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Rache mit Carbonara?

Was macht man als Rache, wenn wir wieder mal im Fußball bei einem wichtigen Turnier gegen Italien ausgeschieden sind? Ganz einfach man geht ins nächst beste italienische Restaurant und frisst dem die Speisekammer leer. Kann man machen, funktioniert aber meistens nicht. Die Speisekammern sind meist gut gefüllt. Aber versuchen kann man es ja mal. Frustesseen also.

Diesmal traf es das Il Ducato in der Reisstraße in Siemensstadt. Dort war ich zugegebenermaßen nicht das erste Mal. Schon in den achtziger Jahren war ich dort schon Stammgast. Damals befand sic das Restaurant noch im sehr gut besuchten Kaufzentrum Siemensstadt. Das war einmal. Ich erinnere mich noch an meinen letzten Besuch dort mit meiner Ex-Frau und meiner Geliebten. Natürlich wusste meine Ex-Frau damals noch nicht, dass ihr meine Geliebte gegenübersaß und beide konnten die Ereignisse der nächsten Wochen nicht vorausahnen. Aber ich schweife ab.

Auch in der Reisstraße war ich schon öfters bei Il Ducato. Heute das erst Mal allein zum Mittagstisch. Ich esse dort immer gerne Antipasti vorweg. Wirklich lecker angerichtet. Es gibt Champions, getrocknete Tomaten, Melone mit Schinken und und und. Wirklich abwechslungsreich und sehr lecker. Man merk es ist alles frisch und selbst zubereitetet ist. Einfach lecker.

Als quasi Hauptgang entschied ich mich dann für einen Klassiker:  „….ich lad dich jetzt zum Essen ein mangiare tu capito? Andiamo Asti Spumante wird es nicht gerade sein. Aber dafür gibt es schon wieder mal Spaghetti     Carbonara“. Genau dieser Song dröhnte ja auch damals aus den Boxen und Spaghetti Carbonara esse ich für mein Leben gern. Die Nudeln waren einfach perfekt die Soße und der Schinken war einfach köstlich. Ein einfaches Gericht, aber doch ein absoluter Hochgenuss. Fehlte nur noch meine Belladonna, die lächelte und mein Herz hätte auch einen Knall gemacht.

Fazit: Il Ducato bietet ein perfektes Preis Leistungsverhältnis Hier kann man auch beruhigt in einem größeren Kreis feiern. Das Essen ist sehr gut. Empfehlen kann ich auch das Carpaccio und die Leber. Die Pizzen sind von der Größe her fast ein bisschen zu groß aber auf jeden Fall immer lecker.

Uwe Abel

Obdachlos in Siemensstadt

Siemensstadt Die Katastrophe brach völlig unerwartet über sie herein. Schwere Erschütterungen, das Erdreich wurde wie von einer eisernen Kralle aufgerissen, die Bauten restlos zerstört. Als es vorbei war blieb ein gigantisches Loch in der Erde zurück. Die Anzahl der Verletzten und Toten ist nicht bekannt. Hunderte wurden obdachlos. Wo sie sich im letzten Jahr nur beim Liebesspiel auf der Wiese vergnügt hatten war jetzt eine leere Wüste.

Also mussten sich die Hasen auf dem Siemensgelände am Rohrdamm 7 eine neue Bleibe suchen. Sie mussten dem Fortschritt weichen, denn B/S/H baut dort ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum. Nicht unweit von der ursprünglichen Wohnstätte wurde für die Mümmelmänner ein Neubaugebiet erschlossen.

Familie Langohr, drei mal klingeln und Neubaugebiet -Erstbezug steht auf den Schildern, die in dem Sandhügel stecken. Also haben die sich Ihre neue Behausung glatt in einem Sandhügel gebaut, der direkt neben einer Baustelle liegt. Ich glaube da wurde Familie Langohr im wahrsten Sinne übers Ohr gehauen. Ich denke aber die findigen Nager werden schon eine Alternative finden. Übrigens habe ich schon erwähnt, dass wir nebenan auch eine neue Halle bauen. Zur Eröffnung gibt es dann Kaninchenbraten.

Uwe Abel

Indisch für Anfänger

Draußen regnet es in Strömen. Wie beim Monsun. Meine Frau und ich sitzen im Trockenen. Irgendwie passend, im Raj Mahaal ein indisches Restaurant im Kaufzentrum Siemensstadt. Ein kleines Restaurant. Teilweise ist die Deko noch vom Chinesen der vorher drin war. Die Bedienung ist sehr nett und schnell zur Stelle. Die Karte ist recht übersichtlich und nicht überladen. Allerdings scheint die Auswahl dem europäischen Geschmack etwas angepasst zu sein. Deswegen gibt es auch Gericht mit Rind. Natürlich gibt es auch Fisch Hühnchen und Lamm. Wir haben dann erstmal Brot bestellt Naan (knusprig) mit ein paar Dips. Außerdem haben wir das luftige Partha probiert. Sehr lecker. Vorsicht die Mixed Pickles sind schön scharf. Als Vorspeise hatte meine Frau den Blumenkohl und ich eine gemischte vegetarische Vorspeisenplatte alles im Kichererbsenteig gebacken. Als Hauptgericht hatten mein Frau Lamm mit verschiedenen Gemüse in Currysoße und ich Chicken in majestätischer Cashew Rahmsauce mit Nüssen und Mandeln. Ich habe mich wirklich wie ein König gefühlt. Das war super lecker. Ich bin richtig ins schwärmen gekommen. Auch die andern Gerichte waren sehr lecker. Das Fleisch war zart und der Basmatireis war einfach perfekt. Der Kellner war super nett und fragte immer ob wir das Essen scharf oder nicht scharf haben wollten.
Als ich die Rechnung bekam war ich ebenfalls überrascht. Das Preis Leitungsverhältnis ist sehr gut. Das Brot hat man uns nicht in Rechnung gestellt. Zum Abschied gab es noch einen Mangolikör, bzw. Schnaps.

Das Raj Mahaal am Siemensdamm 43-47 ist für jeden empfehlenswert, besonders für denjenigen, der sich das erst Mal in das Abenteuer indische Küche stürzen will.
Das Restaurant hat täglich, von 11:30 .23:00 geöffnet. Montag –Freitag gibt es von 11:30 – 18:30 für nur 5,50 ein Mittagsmenü inklusive Suppe. Wer will kann auch zu Hause essen, allerdings nur als Selbstabholer. Das Mittagsmenü werde ich nach meinem Urlaub auch mal testen.

Uwe Abel

Kleineidam schließt Bürgeramt in Siemensstadt.

Die SPD Stadträtin Frau Kleineidam fällt in letzter Zeit auch häufig auf, allerdings nicht positiv.

Wir erinnern uns noch an die verschenkten Millionen. Zusammen mit Frau Meys, die anscheinend ihre Ausgaben nicht im Griff hat, trägt sie wohl einen nicht geringen Anteil an der Finanzmisere des Bezirks Spandaus, der nun alle zum sparen zwingt und dem nun anscheinend endgültig die Bruno-Gehrke-Halle zum Opfer gefallen ist.

Als Stadträtin für Bürgerdienste beweist Sie wie wichtig ihr Bürgernähe ist und schließt mal kurz die Außenstelle des Bürgeramtes im Sportcentrum Siemensstadt. Um der ganzen Sache noch eins drauf zu setzen schiebt Sie dann den Sportclub Siemensstadt die Schuld in die Schuhe. Der angebotene Sitzungsraum wäre angeblich von den Bürgeramtsmitarbeitern wegen der fehlenden Bürgernähe abgelehnt worden. Der Sportclub hätte nur ein Provisorium angeboten.

Frau Kleineidam, das ist einfach nicht war. Ich kenne die Lage des Sportcentrums am Rohrdamm 61-64 sehr gut. Eine Bushaltestelle ist direkt vor der Tür. Der Weg zur U-Bahn bedeutet ca. 5 Minuten Fußweg. Die Räumlichkeiten sind gut und das Sportcentrum Siemensstadt hat viele Besucher. Ich habe den SC Siemensstadt auch schon mal unterstütze, weil er sich sehr engagiert. Wir haben seinerzeit einen Duschrollstuhl gespendet,

Die Ausreden von Frau Kleineidam sind sehr dünn und sie scheut sich anscheinend auch nicht der BVV ins Gesicht zu lügen. Zum zweiten Mal sollte sie ich in Grund und Boden schämen und sich überlegen, wie sie das schnell wieder gut machen kann