Es gibt sie: Die grüne Perspektive.

Spandau / Falkensee Mit großer Erleichterung habe ich erfahren, das meine Parteifreunde in Spandau aktiv werden. In einem meiner letzten Artikel zum Thema Grüne ins Spandau musste ich ja zugeben, das andere Parteien aktiver sind.

Das wird sich nun ändern. Jetzt gibt es die Grüne Perspektive Spandau. Nur mal zum Vergleich, das ist die Website der Alternativen Liste. (hier klicken) Was für ein Unterschied. Die Website der Alternativen Liste ist auch ein Spiegelbild der Entwicklung der Partei in Spandau. Die Wahlergebnisse lagen zuletzt weit unter dem Bezirksdurchschnitt. Inhalte und Aktivitäten: Fast Fehlanzeige. Jetzt gibt es eine engagierte Gruppe, die neue Wege beschreiten will. Der geneigte Leser wird sich wundern, aber das ist für eine basisdemokratische Partei normal. Es hat sich eine innerparteiliche Opposition gebildet, die sachlich diskutieren will und Anregungen und Vorschläge einbringen möchte um die Grünen in Spandau wieder nach vorne zu bringen. Zu einem Dialog gehören aber immer mindestens zwei Parteien. Es liegt jetzt an der AL-WG in der Jagowstraße diesen demokratischen Prozess anzunehmen. Das ist sicherlich für einige Hardliner der alten Schule nicht einfach. Aber eine Veränderung muss her. Es geht schließlich um den Bezirk Spandau und um die politische Zukunft der Partei Bündnis90/Die Grünen in dem Bezirk.

Das Programm der Grünen Perspektive liest sich schon ganz gut. Vor allem der Punkt den „Grünen Tourismus“ zu fördern ist ein großes Plus für Spandau. Ein sinnvoller Anfang und ausbaufähig.

Sowohl im Havelland, als auch in Berlin gibt es schon viele Unterstützer. Wir Grünen im Havelland, gerade in Falkensee und Schönwalde können von einer starken Fraktion der Grünen in Spandau profitierten. Das beruht auf Gegenseitigkeit. Bisher ist in dieser Richtung nicht viel passiert. Auch ich persönlich werde die Grüne Perspektive Spandau, soweit es mir möglich ist unterstützen.

Uwe Abel

12 Kommentare zu „Es gibt sie: Die grüne Perspektive.“

  1. Hallo „Parteifreunde“,

    bei den Grünen ist bekanntlich alles öffentlich, es gibt aber leider immer wieder Personen, die nicht bemerken, wann sie die Grenze zwischen legitimer Unterstützung einer Meinung und einer Schädigung der Sache als solcher überschreiten.
    Diese Grenze wurde auf dieser Seite in dieser Sache für meinen Geschmack bereits zu oft überschritten, so dass es keine Frage von sich etwas trauen ist, wenn man wachsenden Abstand hält um sich mit einer Vorgehensweise nicht gemein zu machen.

    und Tschüs

    1. Ich glaube nicht, dass eine Grenze überschritten wurde. Immerhin besteht auch für die Mitglieder der Grünen Perspektive das Recht und auch dem Rest der Grünen Gemeinde auf freie Meinungsäußerung. Dass die Meinung andern nicht passt oder auch falsch sein kann, schließe ich nicht aus. Die Möglichkeit den Dialog zu suchen um sachlich darüber zu diskutieren besteht nach wie vor, scheint aber von der anderen Seite nicht gewünscht zu werden. Mir ist unerklärlich, warum die Ideen und Änderungswünsche nicht ernst genommen werden. Das wir das Internet nutzen um möglichst viel Unterstützer zu erreichen ist legitim, genauso ist es legitim, das Interessenten die Aussagen auf die Probe stellen. Inwieweit ich diese und andere Plattformen noch nutze um weitere Details zu veröffentlichen hängt von der weitern Entwicklung ab und natürlich von der G.P.S. Ich spreche da zum Beispiel von diversen Schreiben an Mitgliedern. Je breiter die Öffentlichkeit, des so größer der Druck auf beide Parteien einen Konsens zu finden, damit wieder politisch nach außen gearbeitet werden kann. Vielleicht hilft ja eine Mediation. Ich hatte darüber auch schon mit Christoph gesprochen, dessen Meinung ich auch zum Teil mittragen kann. Bei ihm entschuldige ich mich auch für die Einmischung und die Unannehmlichkeiten. Es mag schon sein, das die ganze Aktion auch dem Grünen Gesamtbild schadet. Das haben aber andere Parteien schon durch. Wenn das aber die einzige Möglichkeit ist was zu verändern, bin ich auch bereit persönlich die Folgen zu tragen Danke, dass Sie mir das Schlusswort überlassen haben.

  2. Auch ich begrüße es, wenn sich in einer rund 30 Jahre bestehenden Organisation, wie der Alternativen Liste Spandau, ein frischer Wind andeutet.
    Nur bin ich nicht der Meinung, dass eine für 80 Euro nahezu fertig gekaufte Standardwebseite, die kein Programm, sondern nur rund ein Dutzend, nicht einmal neue Schlagworte enthält, schon zu einer derartigen Euphorie berechtigt.

    Vor jeder Wahl hat es zur Kandidatenaufstellung stets Eintagsfliegen gegeben, die bevorzugt etwas werden, aber möglichst wenig dafür tun wollten.
    Ob aus dieser Initiative etwas Sinnvolles und Dauerhaftes wird, wird sich erst nach der Kandidatennominierung und den Wahlen im Herbst zeigen, denn dann beginnt erst das mühsame und oft frustrierende politische Tagesgeschäft.

    Ich persönlich gebe jedoch die Hoffnung nicht auf, dass neben Spandau auch die Grünen der vergleichbaren Randbezirke Reinickendorf und Treptow-Köpenick die ebenfalls bisher nur 4 Bezirksverordnete der Grünen haben, ihr Wahlergebnis und ihre aktive Mitstreiterzahl entscheidend verbessern können.

    Ernst John, ehemaliger langjähriger Spandauer Bezirksverordneter

    1. Da stimme ich zu. Allerdings beginnt ja auch der längste Marsch mit dem ersten Schritt. Es sit auch schon mutig von den Aktiven hier etwas Neues zu beginnen, obwohl das sicher nicht nur Beifall findet. Man darf nicht vergessen, dass diejenigen vielleicht auch nicht das Know How haben um ein Internetseite ganz schnell mit Leben zu füllen, wir sind halt alle keine Profis. Als Grundlage dient hier das CMS System der Grünen, das wie gesagt noch mit Leben gefüllt werden muss. Soweit ich weiß freut sich die Grüne Perspektive Spandau über jede Form von Unterstützung und Motivation. Auch konstruktive Kritik kann dazu beitragen. Unser Ziel ist klar. Grüne Ziele in Spandau wieder einer breiten Öffentlichkeit näherzubringen und den sachlichen Dialog zu suchen.

      1. genau anders herum wird ein Schuh draus, denn die AL zahlt seit 16 Jahren nur eine unveränderte Solimiete .
        Ich wäre rein wirtschaftlich gesehen, begeistert wenn sie wohin auch immer ausziehen würde.
        Im übrigen sind wir uns ja bezüglich des allgemeinen Ziels einer Stärkung der Grünen absolut einig, nur über den langen Weg dahin haben wir anscheinend absolut andere Ansichten.
        Vielleicht finden wir aber auch noch ein paar konkrete Gemeinsamkeiten, die alle voranbringen.

  3. So, nun hatte ich mal Zeit mir die genannten Sites anzuschauen.

    > Nur mal zum Vergleich, das ist die Website der
    > Alternativen Liste. (hier klicken) Was für
    > ein Unterschied.

    Oh ja, das ist wirklich ein deutlicher Unterschied. Die Alternative Liste hat echte lokale Inhalte (Aktionen, Personen, Programm, BVV Team …) und zwar auf mehr als *einer* Seite anstelle einer lapidare Startseite plus Liste externer Links.

    Die „Grüne Perspektive“ sieht total nach einem gekauften Alibi-Auftritt erstellt von einem entsprechenden Dienstleister (Gruss an die „newthinking“ Leute aus Mitte, muss mal wieder vorbei schauen ^^) aus, aber vielleicht kommen die Inhalte ja noch …

    > Jetzt gibt es eine engagierte Gruppe, die neue Wege beschreiten will

    Du lehnst dich da ja weit aus dem Fenster, hoffentlich nicht nur wegen der schicken (aber Inhaltsleeren) Web-Site, oder? Weisst du mehr? Erzähl doch mal was von der „engagierten Gruppe“, nenne ein paar Namen oder schicke ein paar Links auf (geplante) Aktionen.

    Ich würde mir die Truppe ja auch mal persönlich ansehen, aber unter Termine steht:

    „Keine Termine gefunden“

    Vielleicht gehen wir zusammen zum nächsten Treffen?

    LG Emilio

    1. Wie heisst es so schön: „Wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil“.

      [snip]
      * aktiver Klimaschutz als zentrale Aufgabe des Bezirks;
      * den Breitensport durch Weitererhalt und Ausbau von Bolz- und Spielplätzen fördern;
      * den Erholungseffekt des Spandauer Forstes stärken;
      * Natur- und Umweltschutz in Schulen durch praktischen Anschauungsunterricht vor Ort weiter stärken;
      * keine Politik, die die Schließung des innerstädtischen Flughafens Tegel nochmals gefährdet;
      * den Ausbau des Regionaltaktes auf 20 Minuten. Barrierefreie Züge;
      * die Einsatzzeiten der Kladower Fähre erweitern;
      * den Verkehrstakt der Busse verdichten;
      * Fußgängerinnen und Fußgänger unterstützen (z. B. „Rundumgrün“ – http://de.wikipedia.org/wiki/Diagonalqueren an den Kreuzungen am Bahnhof Spandau/Spandau Arcaden);
      * die Stärkung und Ausbau der Verwaltung für alle Bevölkerungsgruppen, z. B. mehr Bürgerämter;
      * die Stärkung des Grünen Tourismus, z. B. Fahrradverleih in der Altstadt, Wasserwanderwege, bessere Ausschilderung des Radwegs nach Kopenhagen, Fahrradreparaturstationen, Radfahrerfreundliche Gastronomie, Fahrradpensionen

      [snip]

      Das sind sehr wohl Spandauer Inhalte. Aber seit über 20 Jahren erkennt die GAL Spandau nicht, dass solche Themen eben auch Grüne Themen sind. Statt dessen geht es immer nur um den Erhalt der Jagow-WG. Alles andere interessiert nicht mehr.

      Ich höre von der Jagowstraßenseite immer: Grüne Politik ist mehr als Umweltschutz. Richtig, genau deswegen bin ich auch Mitglied. Mir ist es wichtig, auch für die Rechte von Schwachen einzutreten. Genau aber das tut die GAL Spandau nicht, wenn sie den Klimaschutz nicht als Thema aufgreift. Unterlassener Klimaschutz (auch in Spandau) trifft nämlich die Ärmsten der Armen auf unserem Globus zuerst.

      Was macht die GAL stattdessen? Sie stimmt gegen ein Rauchverbot in der Kreisgeschäftsstelle, wohl wissend, damit die Gesundheit nichtrauchender TeilnehmerInnen beim Plenum zu tolerieren, gegen ein Verbot des öffentlichen Alkoholverkaufs nach 22 Uhr, wohlwissend damit Jugendlichen den Zugang zu Alkohol zu ermöglichen, und sie mobbt andersdenkende wie es nur in Diktaturen der Fall ist.
      All das hat viel mit Machterhalt, sehr wenig aber mit demokratischen Strukturen zu tun, für welche die GAL angeblich immer eintritt.

      Gut möglich, dass sich die Grüne Perspkektive Spandau nicht gegen die gegen die GAL behaupten können wird. Für die Jagow-WG wäre das eine tolle Nachricht, für den Klimaschutz in Spandau wäre es das Ende.

      1. Wie heißt es so passend bei Goethe:
        Getretener Quark wird breit,- nicht stark
        Auch wenn zum X-ten Mal Schlagworte heruntergebetet werden, die überwiegend weit außerhalb der Kompetenz einer Bezirksverordnetenversammlung liegen, möchte ich stellvertretend nur den Punkt Diagonalqueren an den Arcaden behandeln. Dort wollen nach eigener Beobachtung die meisten Passanten jeweils nur e i n e Straße überqueren und werden ebenfalls laut Wikipedia dabei durch erheblich längere Wartezeiten massiv beeinträchtigt.
        Was soll dann das Ganze?

      2. Bloß weil man anderer Meinung ist, muss das nicht glich Quark sein. Es wäre von Vorteil, wenn die Leute der GAL auch mal über den Horizont blicken würden. Nicht jede Idee ist gut, hat aber Entwicklungspotential. Viel scheint Ihnen auch nicht einzufallen. Im übrigen finde ich ihre Art und Weise von Ihnen hier genauso peinlich wie Ihren Auftritt bei der Xing Community. Sie haben sich nicht mal getraut mich direkt anzusprechen und stattdessen versuch bei andern die Perspektive zu diskreditieren Ich habe mir erlaubt die von Ihnen geschilderten Sachverhalte richtig zu stellen und freue mich Ihnen mitteilen zu können, das die Zahl der Unterstützer der Grünen Perspektive zunimmt. ich werde mein umfangreiches Netzwerk weite dafür nutzen die G.P.S zu unterstützen

        Uwe Abel

  4. > Der geneigte Leser wird sich wundern,
    > aber das ist für eine basisdemokratische Partei normal.

    Uwe, guter Gedanke. Vor dem nächsten Bashing bedenken, das dies für *alle* Parteien gilt 😉

    LG Emilio

    1. Das mache ich.
      Erstens habe ich kein Bashing betrieben, sondern mich über die undemokratische Haltung einiger Piraten geäußert, Zweitens, wenn man das Trolling und schlimmeres bei den Piraten liest, bzw. was ich in Brandenburg live erlebt habe, kann ich nur sagen das hat mit innerparteilicher Opposition nur teilweise etwas zu tun. Wenn Ihr die Trolle endlich isolieren würdet, wärt Ihr einen Schritt weiter.

      Uwe

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