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Privatsphäre unerwünscht; Jeff Jarvis und Google Street View

Eigentlich dachte ich nicht, das mein Blutdruck so bald wieder steigen würden, bis ich den Artikel in der Zeit las. Der Artikel Wer zu Hölle ist dieser Jarvis, Google Lakai oder Agent der amerikanischen US Regierung? Was mischt der sich ein. Lieber Herr Jarvis Sie sind ein armseliges Würstchen, das wohl mal wieder die Verkaufszahlen seines überflüssigen Buches „Was würde Google tun“ ankurbeln muss. Ich werde auch weiterhin bestimmen, ob mein Haus, mein Auto, meine Frau oder was anderes von mir im Internet veröffentlicht wird. Ob nun Google oder Anders wer ihr habt mich zu fragen und nicht umgekehrt. Beispiel: Deutschland, Du hast Deine Städte entweiht. Du hast die Zahl Deiner öffentlichen Orte verringert und sie entwertet. Du hast Deine Öffentlichkeit beraubt. Und Du hast einen gefährlichen Präzedenzfall für die Zukunft geschaffen. Ich wusste gar nicht , das mein Haus ein öffentlicher Ort ist. Mein Haus ist immer noch Privatbesitz oder hat das Google heimlich verstaatlicht. Aus meiner Sicht übertreibt Jarvis und die Zeit oder ist das ein Stück Realsatire? Im weiteren Verlauf des Artikels ist von Privatsphäre-Wahnsinn die Rede. Auch die Persönlichkeitsrechte werden verletzt. Wollte Dr…… aus der Hugo-von-Königsegg-Straße in Oberstaufen, das jetzt alle wissen, das er neben dem Buchladen wohnt? Die Frage hässlich oder peinlich kann ich im Fall von Herrn Jarvis klar beantworten:Dumm und arrogant und beim weiteren überlegen, fallen mir bestimmt noch mehr Attribute ein mit der ich Google Jarvis belegen möchte. Was erlaubt er sich. Auf der Flickr Seite wird dann ordentlich Stimmung gegen uns gemacht. Von Schande ist das die Rede usw. Nun es gibt schlimmeres als sein Haus zu verpixeln. Liebe Amis, wir könnten jetzt eure ganzen Menschenrechtsverstöße aufzählen und euch mit Schande überhäufen, aber wir sind leider nicht so primitiv wie ihr. Noch ein Zitat: Wenn ich bei der Grünen-Veranstaltung und anderswo in Deutschland das Thema behandelt habe, haben die Deutschen oft Stasileute und Nazis als Grund angeführt (ich nicht). Dieses Argument scheint mir unlogisch, ja sogar gefährlich. Denn gerade die Stasi wäre besonders eifrig darin gewesen, ihr Verpixelungsrecht auszuüben, um ihre Gebäude und ihre Taten vor den Blicken der Öffentlichkeit zu verbergen. Gern hätte sie sich der Geheimniskrämerei bedient, die Idee eines Verpixelungsrechts beinhaltet Ne, ne, Herr Jarvis, ich glaube nicht, das Sie es nachfühlen können, wie sich die Leute in einem Unrechtssystem gefühlt haben, das sie täglich bespitzelt hat. Nein, die Stasi hätte ihre Gebäude zwecks Abschreckung nicht verpixelt. Was hinter den Mauern passierte konnte man nur ahnen. Auch wenn Sie ein Bild meines Hauses sehen, wissen Sie noch lange nicht was hier abgeht. Vielleicht werden in meinem Keller kleine, arrogante und anmaßende Journalisten zerstückelt. Daran würde ein Bild in Google View Street vermutlich nichts ändern. Also was fällt Ihnen ein jeden, der sein Haus verpixelt unter Generalverdacht zu stellen? Weiter heißt es: Wenn man Google anweisen kann, dass Öffentlichkeit nicht öffentlich ist, wem kann man das dann noch alles sagen? Den Journalisten? Allen? Hier sollte jetzt ein Dieter Nuhr Zitat stehen, aber ich weiß ja was sich gehört, also geh heim und schreib dein nächstes Buch. Der Titel könnt lauten „Big Brother is watching you – Warum mir Privatsphäre nichts bedeutet.“ Uwe Abel

Google Street View kommt.

Nun doch: Google Street View startet in 20 Städten und das noch 2010. Das ist ein Angriff auf die Privatsphäre der Bürger. Ohne zu fragen fotografiert Goggle die Häuser unwissender Bürger und spioniert nebenbei noch die Wireless Lan´s der Anwohner aus. Jetzt räumt Goggle großzügig eine Widerspruchsfrist von 4 Wochen ein. Unverschämt sage ich. Zudem die Ansicht nur verschleiert wird. Mit dem richtigen Werkzeug kann ein Profi das wieder scharf zeichnen und schon wissen die bösen Buben Bescheid. Nächstes Problem, viele Leute, vor allem älter, wissen ja gar nicht was auf sie zukommt und wie sie sich dagegen wehren können. Was passiert bei Umzug, muss man sich dann jedes mal erneut Widerspruch einreichen? Wie sieht es rechtlich aus, wenn der Vermieter dafür ist und ein Mieter dagegen? Ich habe jedenfalls schon Widerspruch eingereicht und hoffe, da möglichst viele dem Beispiel folgen.

Ich schmeiße erstmal alles von meinem Rechner was mit Goggle zu tun hat.

Musterwiderspruch Google Street View